So 26 Jul 2015
Platz 6 in Karlsruhe: Stotternde Offense und eine gebrochene Nase
Posted by jonathan under 2015, Allgemein
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Kleiner Pokal: Quarterback Simon Walther mit der Trophäe für den 6.Platz und Coach Carsten mit der Medaille für den Team-MVP.
„In der Offense lief recht wenig. Wir haben zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht“, sagte Quarterback Simon Walther nach dem 6. Platz beim Summersplash in Karlsruhe. Die Wanderers nahmen zum ersten Mal nicht den Pokal bei dem Turnier der Badener Greifs mit nach Hause. „Wir haben das Turnier am Anfang verloren, als wir in den ersten Spielen im Angriff einfach nicht in die Gänge gekommen sind“, war auch Coach Carsten wenig angetan von der Leistung des Teams. Die Offense musste auf Leistungsträger verzichten, die bei einem Camp mit der Nationalmannschaft waren. „Wir haben viele einfache Fehler gemacht und Strafen kassiert, die wir eigentlich mittlerweile abgestellt haben müssten“, analysierte der Coach. Die Defense konnte hingegen auf alle Starter zurückgreifen und agierte den ganzen Tag souverän. Überschattet wurde das Turnier für die Wanderers von einem Nasenbruch von Cornerback Sophia Böhmer.
Sophia Böhmer hatte bereits beim Hallenturnier in Nürnberg vor wenigen Monaten eine schwere Verletzung an der Lippe davon getragen. Dieses Mal musste sie im Spiel um Platz 5 einen unabsichtlichen Schlag auf die Nase aushalten. Bei einer Aktion abseits des Balls riss ihr Gegenspieler unvermittelt die Arme nach oben und traf die Walldorfer Spielerin mitten im Gesicht. Obwohl sofort Eis zum Kühlen da war, schwoll die Nase an. Im Krankenhaus in Frankfurt stellte sich dann am Abend heraus, dass die Nase gebrochen ist. Das Team wünscht Sophia gute Besserung und hofft sie schon bald wieder im Training zu haben!
Auch der Tunrierverlauf war zuvor wenig erfreulich aus Walldorfer Sicht. Gleich zu Beginn konnte man sich nur knapp gegen die Badener Greifs Black mit 6-0 durchsetzen. Die Leistung gegen das Team America um den den Quarterback der Frankfurt Galaxy Tim Miscovich gab dann Grund zur Hoffnung: Die Wanderers-Defense hielt eine der besten Offenses des Turniers bei 7 Punkten. Leider konnten die Wanderer lediglich 6 Punkte erzielen und verpassten auch knapp die Chance auf einen Safety spät im Spiel. Der hätte den Sieg gegen das Top-Team bedeutet. Nach einem enttäuschenden Unentschieden gegen Stuttgart half auch ein deutlicher 21-0-Sieg gegen Idar-Oberstein nicht mehr, um in das Halbfinale einzuziehen. Beim Spiel um Platz 5 gegen Wiesbaden gab Coach Carsten dann vielen Nachwuchsspielern Einsatzzeit, die bei der 7-19-Niederlage noch wichtige Erfahrungen sammeln konnten.
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