Allgemein


Alle Ergebnisse von Samstag und Sonntag bei BIG BOWL IX gibt es hier zum Download.

Ergebnisse Samstag: bit.ly/BBIXgroupresults

Ergebnisse Sonntag: bit.ly/BBIXplayoffresults

„Jeder Einzelne im Team hat wieder hart für diesen BIG BOWL gearbeitet, deshalb haben wir die Herausforderung gemeinsam gemeistert“, sagte Team-Captain Benjamin Klever. Sportlich ging BIG BOWL IX für die Wanderers mit einem Sieg gegen die starken Mayhem und dem fünften Platz versöhnlich zu Ende. Das Viertelfinal-Aus gegen die Kelkheim Lizzards war dennoch ärgerlich. Die zweite Mannschaft der Wanderers erreichte nach einer kleinen Siegesserie noch den 37. Platz. Im dritten Anlauf schafften es unterdessen die Dänen der Allerod Armadillos, das größte Flagfootballturnier Europas zu gewinnen. Den Damen-Wettbewerb entschied Team Mexico für sich. Bei herrlichem Wetter war es das erwartete Flagfootball-Spektakel. Einzig die kurzfristige Absage eines Teams und einige Verletzungen sind auf der negativen Seite zu verbuchen. Fotos gibt es hier: bit.ly/bigbowlixfotos

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„Wir können wieder stolz auf unsere Leistung sein, sowohl auf als auch abseits des Feldes“, sagte Coach Carsten am Ende. Der Coach, der wieder die Turnierleitung übernommen hatte, konnte sein Team zwar nicht direkt am Feld betreuen, hatte die Leistung seiner beiden Mannschaften aber dennoch im Auge gehabt. „Die erste Mannschaft hat die Doppelbelastung von Organisation und Spielen gut weggesteckt“, erklärte der Trainer. „Die zweite Mannschaft hat wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und viele neue Spieler schnell integriert. Darauf können wir aufbauen.“

Die vielleicht kurioseste Geschichte von BIG BOWL IX ist die Irrfahrt von zwei mexikanischen Nationalspielerinnen. Die beiden hatten ihre Teamkameradin auf einer Krankenwagenfahrt nach Groß-Gerau begleitet. Auf dem Rückweg irrten sie dann zu Fuß durch die Kreisstadt. Zum Glück beobachtete sie eine aufmerksame Polizeistreife. Die Beamten brachten die beiden Spielerinnen dann sicher zurück auf das Turniergelänge. Der Mexikanerin im Krankenhaus geht es auch den Umständen entsprechend gut.

Die erste Mannschaft der Wanderers ließ währenddessen in der Vorrunde nur einen einzigen Touchdown zu. Die Offense trug auch ihren Teil zum Erfolg bei und war nur selten zu stoppen. In der zweiten Mannschaft wechselten sich Simon Walther und Bernd Jung auf der Quarterbackposition ab. Das brachte zwar manchmal den Rhythmus durcheinander, war aber ein guter Weg, um beiden Spielmachern Praxis zu geben. Begeistert sind die Wandererstrainer von Receiver Batuhan Bilgic. Der noch recht neue Wanderer und Fußballtorwart ging mit vollem Körpereinsatz zur Sache. Er hechtete nach jedem Ball, auch wenn er bereits unfangbar schien. Sein Lohn waren einige Highlight-Catches.

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Für die Defense der ersten Mannschaft war Julian Klitsch wie gewohnt erfolgreich. Beim Champions Bowl vor einigen Wochen hatte er sich noch eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen. Am Samstag bei BIG BOWL IX führte Klitsch das Team dann wieder mit vier Interceptions an. Im Angriff setzte Quarterback Benjamin Klever mit seinen Füßen und mit seinem Arm Akzente. Die tiefen „Bomben“ auf Fabian Achenbach und Christopher Hippmann fanden gewohnt ihr Ziel. Zu Fuß erlief Klever zwar keinen Touchdown, sorgte mit langen Läufen aber für reichlich Verwirrung bei den Verteidigern.

In den Playoffs ging es für die Wanderers I am Sonntag gegen Team Slowenien gut los. Vasili Kartselos fing seine erste Interception des Turniers, Julius Siegl blockte als Blitzer einen Pass und die Offense fand ihren Groove früh. Der war dann gegen die Kelkheimer im Viertelfinale leider nicht mehr wie gewohnt da. Auch die Defense hatte einige Aussetzer und so war die Niederlage am Ende nicht abzuwenden. Nach einem ungefährdeten Sieg gegen die Mainz Legionaries hatten Benjamin Klever und seine Crew auch gegen die Mayhem dann wieder alles im Griff. Die Defense gab einige Punkte zwar unglücklich ab, aber zog dem Gegner ansonsten wortwörtlich die Hose aus: Nachdem der Mayhem Receiver bei einem Spielzug in der ersten Hälfte den Ball gefangen hatte, bekam der Verteidiger nur seine Hose zu fassen und wollte nicht mehr loslassen. Das störte den Receiver wenig. Er behielt die Balance, streifte die Hose ab und setzte seinen Lauf fort. Eine Holding-Strafe gegen die Defense war es dann aber trotzdem.

Final Standings Men

  1. Allerod Armadillos
  2. Kelkheim Lizzards
  3. Israel
  4. Lalo Greyhounds
  5. Walldorf I
  6. Mayhem
  7. Zugvögel
  8. Mainz Legionaries
  9. Slovenia
  10. London Ex Pads
  11. Saint Cercergues Bulldogs
  12. Pantera Leo
  13. Dutch Lions
  14. Moscow Tough Nuts
  15. Kaluntborg Mustangs
  16. Domzale Tigers
  17. Dortmund Devils
  18. Uni Würzburg
  19. Taureaux
  20. Kirkady Bulls
  21. Augsburg Rooks
  22. Copenhagen Tomahawks
  23. Frankfurt Eagles
  24. Dortmund Grads
  25. Suburbian Foxes
  26. Coventry Cougars
  27. Bremerhaben Seahawks
  28. Gaukönigshofen
  29. Mainz Elecorns
  30. Victoria Park Panthers
  31. Duisbug Dockers
  32. Weinheim Longhorns
  33. Munich Spatzen
  34. Wiesbaden
  35. Utrecht Dominators
  36. Frankfurt Purple Flags
  37. Walldorf II
  38. Capricornes
  39. Stein Fire
  40. Ilmenau Ilmroosters
  41. Den Haag Hyenas
  42. Heatwave
  43. Magdeburg
  44. Den Haag Raiders
  45. Badener Greifs
  46. Cologne Flag Ronin

Final Standings Women

  1. Mexico
  2. T2D2 (Germany)
  3. Amazing Austrian Amazones
  4. Copenhagen Tomahawks
  5. Coventry Cougars
  6. Israel
  7. Domzale Tigers
  8. GZB
  9. Cologne Flag Ronin

 

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The long wait is over and the Walldorf Wanderers present the schedule of BIG BOWL IX. At this point 48 men teams and nine women teams have entered the competition.

Follow these links for  playoff bracket and list of teams:

bit.ly/bigbowlIXplayoffbracket

bit.ly/bigbowlIXteams

 

After some minor changes here is the updated version of the schedule:

bit.ly/bigbowlIXschedule3

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Im Angriff: Matthias Bieniek im Spiel gegen die Styrian Studs.

Ganz knapp sind die Wanderers beim Champions Bowl an einer Sensation vorbei geschrammt – und das gleich mehrfach. Erstmals gelang es den Walldorfern, erfahrene Teams aus Dänemark und Österreich in Bedrängnis und an den Rand einer Niederlage zu bringen. Dass bei dem hochklassigen Turnier am Ende nur zwei Siege aus acht Partien heraussprangen, rückte angesichts dieser Leistung in den Hintergrund. Das Fazit: Die Wanderers machen im europäischen Vergleich auf die Spitzenteams weiter Boden gut. Der dafür nötige starke Teamzusammenhalt zeigte sich besonders auch abseits des Feldes: Zahlreiche Wanderers, die an diesem Wochenende nicht im aktiven Kader standen, stellten sich voll in den Dienst der Mannschaft und sorgten dafür, dass es allen Teams an nichts fehlte. Ob am Anschreibetisch, der Essensausgabe oder Turnierleitung – überall sorgten sie für einen reibungslosen Turnierablauf. Mit  diesen Erfahrungen wird auch Big Bowl IX auf und neben dem Feld ganz sicher ein Erfolg. Die Styrian Studs sicherten sich am Ende in einem hochklassigen Finale den Turniersieg gegen die Allerod Armadillos.

Nervös kaut der dänische Auswechselspieler auf den Fingernägeln. Seine Copenhagen Fusion haben in den vergangenen 39 Minuten und 56 Sekunden mehrfach teils sichere Führungen gegen die Wanderers aus den Händen gegeben. Jetzt entscheidet das letzte Play, ob es in die Verlängerung geht: Die Zeit steht. Fünf Yards sind es bis zur Endzone. Vier Sekunden sind noch auf der Uhr. Die Wanderers werden ihren vierten Versuch spielen. Einen Touchdown liegen sie zurück. Dann der Snap. Quarterback Benjamin Klever fängt den Ball und rennt vom Blitzer bedrängt seitwärts nach rechts. Receiver Christopher Hippmann sprintet zur vorderen rechten Pylone und ist für einen Moment freit. Klever wirft flach, damit der herannahende Verteidiger nicht an den Ball kommen kann. Hippmann hechtet nach dem Ball, doch das Leder berührt den Rasen, bevor er seine Hände darunter bekommt. Incomplete. Keine Zeit mehr. Kein Down mehr. Spiel vorbei.

Ähnlich war es den Wanderers zuvor im Spiel gegen die Klosterneuburg Indians aus Österreich ergangen. Da hatte man mit dem letzten Play sogar die Chance auf den Sieg. Doch eine Interception besiegelte die knappe 27-32-Niederlage. In ihrem letzten Spiel erzielten die Wanderers dann rekordverdächtige 51 Punkte gegen die Avedore Mammoths aus Dänemark, unterlagen aber dennoch knapp mit 51-55.

Insgesamt war die Leistung der Wanderers beim Champions Bowl trotz der Niederlagen eine deutliche Steigerung zum Big Bowl Halbfinale im vergangenen Jahr. Damals war man den Allerod Armardillos noch chancenlos hinterhergerannt. Gegen diese Armadillos setze es zwar auch diesmal wieder eine Niederlage, aber die Wanderers konnten zumindest dagegen halten und 26 Punkte erzielen. Die Armadillos machten 52.

Coach Carsten war am Ende der anstrengenden zwei Turniertage zufrieden: „Die Spiele hier haben ganz gut unsere Defizite aufgezeigt, aber auch, dass wir deutlich näher an die Top Teams herangerückt sind. Wir hatten die Teams auf Platz drei (Fusion) und vier (Mammoths) ganz kurz vor der Niederlage. Es war ein klasse Turnier!“ Team-Captain Benjamin Klever ist vom Zusammenhalt in der Mannschaft überzeugt: „Wir sind einfach ein geiles Team, ob auf oder neben dem Platz. Das ist viel wert. Das kann man nicht oft genug sagen. Der Champions Bowl war eine klasse Leistung von allen Beteiligten.“

Ergebnis-Ticker: WW – Allerod Armadillos 26:52 ++ WW – CopenhagenFusion 26:33 ++ WW – Hyenas 35:46 ++ WW – Klosterneuburg Indians 27:32 ++ WW – Kelkheim Lizzards 47:42 ++ WW – Avedore Mammoths 51:55 ++ WW – Graz Panthers 42:34 ++ WW – Styrian Studs 34:56

 

Ausdauer war gefragt beim Gundbach Bowl. Die zweimal 20 Minuten Spielzeit pro Partie machten das Turnier am Samstag zu einem Flagfootball-Marathon. Besonders die vier Nationalspieler der Wanderers bekamen das zu spüren. Denn Benjamin Klever, Fabian Achenbach, Vasili Kartselos und Christopher Hippmann traten nicht nur in der ersten Mannschaft der Wanderers an, sondern stellten auch für die Nationalmannschaft ihr Talent unter Beweis. Auch für das zweite Team der Wanderers war es ein besonderer Tag. Die Mannschaft spielte ihr erstes Turnier seit über einem Jahr. Mit vielen neuen Gesichtern ging es dabei vor allem darum, als Team zusammenzuwachsen. Dass dabei am Ende „nur“ der achte Platz herauskam, war Nebensache. Die erste Mannschaft der Wanderers nutzte das Turnier zur Vorbereitung auf den Champions Bowl in zwei Wochen und erreichte den dritten Platz.

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Im Huddle: Die zweite Mannschaft der Wanderers 
spielte nach langer Zeit wieder ein Turnier

„Wir haben konzentriert gespielt und haben den Takt des Spiels bestimmt“, stellte Team-Captain Benjamin Klever nach dem 37-27-Erfolg gegen die Kelkheim Lizzards im Spiel um Platz 3 fest. Ähnlich souverän gestalteten die Wanderers ihre Begegnungen mit den Munich Spatzen und Dortmund Devils. Einzig das Eröffnungsspiel gegen die US-Amerikaner der Mayhem ging verloren. „Ein paar individuelle Fehler haben uns da zurückgeworfen, aber wir hoffen, diese in den kommenden zwei Wochen im Training abzustellen“, erklärte Klever. Mit der ungewohnt langen Spielzeit und der Clock-Control in den letzten zwei Minuten jeder Halbzeit kamen die Walldorfer Teams gut zurecht. Aber auch hier wollen die Wanderers beim Champions Bowl strategisch noch eine Schippe drauflegen. Denn dann ist auch Coach Carsten wieder dabei, der am Samstag krankheitsbedingt nicht an der Sideline stehen konnte.

Die Nationalspieler der Wanderers werden die nächsten beiden Wochen auch dazu nutzen, um wieder frisch zu werden. Denn nach dem anstrengenden Turniertag mit Doppelbelastung folgte am Sonntag ein Trainingslager mit dem Nationalteam in Kelkheim. Beim Gundbach Bowl bekamen alle vier Spieler in der großen Rotation des Teams Deutschland viel Spielzeit und arbeiten hart daran, in die finale Auswahl zu kommen und Deutschland bei der EM in Spanien zu vertreten.

Auf dem Statisikbogen war es kein guter Tag für die zweite Mannschaft der Wanderers. Das stand bei diesem Turnier, das für das Team als Vorbereitung auf den Big Bowl galt, aber nicht im Vordergrund. Seit dem letzten Auftritt der Wanderers II ist einige Zeit vergangen und nun gilt es, viele neue Spieler in das System zu integrieren. „Einige unserer Neuen haben heute ihr erstes Flagfootballturnier überhaupt gespielt“, erklärte Simon Walther, Quarterback der zweiten Mannschaft. Dafür lief es für das junge Team gar nicht so schlecht. Obwohl am Ende kein Sieg eingefahren werden konnte, war gerade der Auftritt gegen die Nationalmannschaft vielversprechend.

Der Turniersieg ging am Ende an die US-Amerikaner der Mayhem. Sie bezwangen in einem spannenden Finale das Team der Uni Würzbug mit 33-19.

Ergebnis-Ticker: Wanderers – Mayhem 39:47 ++ Wanderers – Dortmund 53:43 ++ Kelkheim – Wanderers II 78:7 ++ Wanderers – München 60:34 ++ Wanderers II – Deutschland 13:47 ++ Wanderers II – Würzburg 0:83 ++ Wanderers II – München 6:51 ++ Wanderers – Kelkheim 37:27

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