Allgemein


Nur noch wenige Tage bis zum Adventsbowl. Am kommenden Sonntag, 9. Dezember, startet die siebte Auflage des weihnachtlichen Turniers um 9:00 Uhr in der TGS-Halle, Okrifteler Straße 6, in Mörfelden-Walldorf. Captainsmeeting ist bereits um 8:45 Uhr.

Gruppe A





Gruppe B



















Mannschaft
Mannschaft


1. Walldorf Wanderers

1. Walldorf Juniors

2. Lalo Greyhounds

2. Mainz Legionaries

3. Mainz Warriors

3. Badener Greifs

4. Team Uni Würzburg

4. Mainz Ladies






























Vorrunde:



























Nr. Uhrzeit Gr. Heimteam
Auswärtsteam


1. 09:00 A Walldorf Wanderers : Team Uni Würzburg


2. 09:25 A Lalo Greyhounds : Mainz Warriors


3. 09:50 B Walldorf Juniors : Mainz Ladies


4. 10:15 B Mainz Legionaries : Badener Greifs


5. 10:40 A Mainz Warriors : Walldorf Wanderers


6. 11:05 A Team Uni Würzburg : Lalo Greyhounds


7. 11:30 B Badener Greifs : Walldorf Juniors


8. 11:55 B Mainz Ladies : Mainz Legionaries


9. 12:20 A Walldorf Wanderers : Lalo Greyhounds


10. 12:45 A Mainz Warriors : Team Uni Würzburg


11. 13:10 B Walldorf Juniors : Mainz Legionaries


12. 13:35 B Badener Greifs : Mainz Ladies










Endrunde:

















13. 14:10
Dritter Gr. A : Vierter Gr. B


14. 14:35
Dritter Gr. B : Vierter Gr. A

Halbfinale
15. 15:00
Sieger Gr. A : Zweiter Gr. B

Halbfinale
16. 15:25
Sieger Gr. B : Zweiter Gr. A










Um Platz 7
17. 15:50
Verlierer Sp. 10 : Verlierer Sp. 13

Um Platz 5
18. 16:15
Gewinner Sp. 10 : Gewinner Sp. 13










Um Platz 3
19. 16:40
Verlierer Sp. 12 : Verlierer Sp. 15

FINALE
20. 17:05
Sieger Sp. 12 : Sieger Sp. 15

Die Walldorf Wanderers richten am 9. Dezember  wieder den Adventsbowl aus. Wie auch im letzten Jahr wird in der TGS-Halle in Walldorf gespielt. Das Turnier ist bereits ausgebucht. Wir freuen uns die Mainz Legionaries, die Badener Greifs, die Lalo Greyhounds, die Mainz Warriors, die Mainz Lady Warriors sowie das Team der Uni Würzburg zur siebten Auflage des Bowls begrüßen zu können. Die Wanderers werden mit ihrer ersten Mannschaft und den Juniors vertreten sein.

Wir hoffen alle Teams, denen wir leider absagen mussten beim Adventsbowl im nächsten Jahr oder beim Gundbachbowl oder Big Bowl zu sehen! Außerdem steht ihr natürlich für den Adventsbowl auf der Warteliste, falls ein Team abspringen sollte.

Die Eckdaten im Überblick:

– Beginn ist um 9 Uhr

– Adresse ist die Okriftler Straße 6 in 64546 Mörfelden-Walldorf

– Es können maximal acht Teams teilnehmen

– Gespielt wird in zwei Vierergruppen

– Die Startgebühr beträgt 20 Euro

 

„Business as usual“ wird sich mancher gedacht haben, als am Samstag um kurz vor vier die Finalpaarung der siebten German Flag Open feststand. Kelkheim gegen Walldorf. Das dritte Mal innerhalb eines Jahres standen sich die beiden Rivalen im Kampf um einen deutschen Meistertitel gegenüber. Aber anders als bei den German Flag Open 2011 und den Deutschen Hallenmeisterschaften 2012 gingen dieses Mal die Wanderers als bestes deutsches Team vom Feld. Mit ihrem dritten Flag Open Titel sind sie außerdem Rekordmeister.

Am Freitagabend hatte es noch geregnet, als die Wanderers ihr Hotel in der Prenzlauer Allee bezogen. Am Samstag lachte dann die Sonne über dem Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark als die Wanderers um zehn Uhr in das Turnier starteten. Holprig begann man die erste Partie gegen die Braunschweig Lazy Brains. Gleich im ersten Play verlor die Wanderers Offense per Interception den Ball. Den Rest des Spiels lief man einem Rückstand hinterher. Am Ende drehten die Walldorfer die Partie und behielten hauchdünn mit 14-12 die Oberhand. Der Sieg wurde allerdings teuer bezahlt, da sich Julian bereits nach wenigen Spielzügen eine Muskelzerrung zuzog und nicht mehr spielen konnte.
Auch das nächste Spiel war kein Selbstläufer. Die zweite Mannschaft der Münchener Spatzen machte es den Wanderers nicht leicht. Der Walldorfer 7-6-Erfolg war am Ende noch enger als das erste Spiel. Coach Carsten machte im Huddle deutlich, dass es in den nächsten Spielen einer Leistungssteigerung bedurfte. Die Mannschaft konnte diese Anweisung direkt umsetzen und besiegte die Suburbian Foxes aus Radebeul mit einer runden Teamleistung 34-0. Auch die anschließenden Siege gegen die Flag Women Germany mit 28-0 und die Guards of Honor aus Magdeburg mit 27-6 waren nie in Gefahr.

Im Halbfinale wartete dann mit den Dortmund Devils ein starker Gegner. Die Walldorfer Offense fand jedoch früh ihren Rhythmus und konnte mit tiefen Pässen wiederholt punkten. Die Defense ließ wenig zu. Nur einmal waren die Dortmunder mit einem tiefen Stop-and-go erfolgreich. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel jedoch bereits außer Reichweite für den amtierenden NRW-Meister. 27-6 für Walldorf lautete der Endstand. Im Anschluss schwor der Coach das Team nocheinmal ein und erinnerte alle daran, dass noch nichts gewonnen war. Auf Feld zwei waren die Kelkheimer gerade dabei in der Verlängerung die zweite Mannschaft der Münchener Spatzen niederzuringen. Mit einem präzisen Touchpass entschieden sie die Partie mit 12-6 für sich. Das nächste Kapitel „Kelkheim gegen Walldorf“ war aufgeschlagen.

Die Wanderers gewannen den Cointoss und hatten das erste Angriffsrecht. Die Offense startete das Finale mit einem Paukenschlag, als bereits nach wenigen Plays ein tiefer Pass von Benny einem um Längen enteilten Chris direkt in die Arme fiel. Unberührt spurtete der Walldorfer dann in die Endzone. Der Extrapunkt war ebenfalls gut, was sich später noch auszahlen sollte. Kelkheim antwortete standesgemäß. Nach einem wichtigen First Down war Manu über außen nicht zu halten und punktete zum Anschluß. Der Pass zum Extrapunkt segelte dann jedoch ins Aus.
Wieder war die Walldorfer Offense am Zug. Wieder suchte Benny den schnellen Chris. Der Kelkheimer Safety war jedoch zur Stelle und tippte den Ball vor den fangbereiten Händen des Receivers weg. Coach Carsten griff ein, mit dem Ziel seine Receiver in bessere Position zu bringen. Die Strategie ging auf und es war abermals eine tiefe „Bombe“, der die Kelkheimer nur hinterherschauen konnten. Akrobatisch sicherte sich Stefan dann in der Ecke der Endzone mit einer Rolle vorwärts den Catch zum Extrapunkt. Die tiefen Kelkheimer Pässe verfehlten dann im letzten Drive vor der Pause ihr Ziel. 14-6 Walldorf. Halbzeit.

Kelkheim hatte zu Beginn der zweiten Hälfte Angriffsrecht, kam jedoch nicht über die Mittellinie. Auch die Walldorfer Offense biss sich in ihrem Drive die Zähne fest. Dann war es abermals Manu, der nach einem Catch nahe der Sideline die Walldorfer Verteidigung überwinden konnte und die Lizzards gefährlich bis auf zwei Punkte heranbrachte. Kelkheim versuchte mit einer 2-Point-Conversion auszugleichen. Ohne Erfolg. Jetzt lag es wieder in Bennys Händen die Offense zu Punkten zu führen und das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Ein Touchdowm mit Extrapunkt würde die Führung auf neun Punkte und damit zweimal Ballbesitz ausbauen. Wieder griff das geschickte Playcalling vom Coach und ein sträflich freier Chris fing einen tiefen Pass, den er bis kurz vor die Goalline trug. Das folgende Drama rief böse Erinnerungen an die Finalschlappe in Bremerhaven wach. Wie damals hatten die Walldorfer ein Yard zu gehen, um einen wichtigen Touchdown zu machen.

Erster Versuch. Schneller Pitch. Simon hat ihn – nicht! Zweiter Versuch. Kurzer Touchpass. Chris hat ihn – auch nicht! Dritter Versuch. Snap. In and Out hintere Ecke. Chris rutscht aus. Ball segelt vorbei! Vierter Versuch – Incomplete!

Noch vier Minuten zu spielen. 14-12 für Walldorf. Kelkheim Ball an der eigenen Fünf. Letzter Akt. Auftritt Walldorfer Defense. Bis zum First Down läuft alles nach Kelkheimer Plan. Andi findet Stefan wiederholt auf Hooks nahe der Seitenlinie. Die Flaggen sind direkt nach dem Catch immer weg. Der Drive dauert. Aber das ist der Plan. Mit so wenig Zeit auf der Uhr wie möglich punkten. First Down kurz hinter der Mitte für Kelkheim. Wieder Stefan außen frei, aber der Pass knallt einen Meter vor ihm auf den Boden. Zwei weitere Pässe fallen incomplete oder gewinnen nur wenig Raum. Do-or-Die beim vierten Versuch und lang bis zu Endzone für die Lizzards. Snap. Andi droppet zurück, sucht die Endzone ab. Vorne alles dicht. Auf einer tiefen Crossing-Route wird Manu in der linken Ecke der Endzone frei. Martin ist ihm dicht auf den Fersen. Der Ball fliegt in Richtung Endzone an Manus ausgestreckten Händen vorbei. Incomplete! Neuer Deutscher Meister, Walldorf Wanderers!

Ein paar Running Plays nehmen die letzen Sekunden von der Uhr, dann ist es offiziell. Jubel und Erleichterung bei der anschließenden Siegerehrung sind der Start in die Meisterfeier.
Einer fehlt allerdings auf dem Meisterfoto: Julian, der sich gleich im ersten Spiel verletzt hat, ist trotz Zerrung zum Supermarkt gespurtet und hat Bier für das ganze Team organisiert. Danke, Juli!

Die Wanderers haben in dieser Woche das zweite Mal in diesem Jahr die Möglichkeit einen nationalen Titel zu gewinnen. Nach den Deutschen Hallenmeisterschaften im März sind die German Flag Open das andere große Turnier mit Deutschem Meistertitel. Diesmal unter freiem Himmel. Die Anreise ist noch weiter. Die 516 Kilometer nach Bremerhaven waren schon viel. Die 562 Kilometer nach Berlin sind noch mehr. Aber nicht nur die Zahl der Reisekilometer ist hoch, auch die Walldorfer Ansprüche. Diesmal soll der Titel her!

Los geht es im Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark am Samstag um 10 Uhr. Gespielt wird zweimal 12 Minuten pro Spiel auf Kunstrasen. Die Siegerehrung ist für 17 Uhr angesetzt. Die Wanderers werden bereits am Freitagabend ihr Hotel nahe des Turnierorts beziehen und auch erst am Sonntag die Heimreise antreten. Coach Carsten  bringt ein tief besetztes Team an den Start, auch wenn die Wanderers auf einige Spieler verzichten müssen.

Das Teilnehmerfeld ist stark besetzt. Auch wenn die Gruppe der Wanderers noch nicht feststeht, ist bereits jetzt klar, dass keine leichten Lose im Topf sind. Gemeldet haben laut AFVD-Organisationsteam die  Braunschweig Lazy Brains (mehrmaliger Sieger Roosterbowl, Deutscher Hallenmeister 2009), die SG Kelkheim Lizzards (amtierender deutscher Hallen- und Flag Openmeister), die Guards of Honour (Magdeburg), die Hamburg Dockers,  die Hildesheim Flag Invaders, die Flag Women Germany,  die Mainz Legionaries (Gewinner Rheim-Main Bowl 2012), die München Spatzen I und II, die Suburbian Foxes, ein Freizeitteam aus Leipzig, die Dortmund Devils(amtierender NRW Meister), die Mainz Elecorns und natürlich die Walldorf Wanderers (Deutscher Hallenmeister 2008, German Flag Open Sieger 2008, 2009).

Wieder haben sich die Wanderers souverän bis ins Finale gekämpft. Wieder zogen sie am Ende den Kürzeren. Gegen die Wiesbaden Phantoms Allstars setzte es im Endspiel des Gundbachbowl eine 14-15-Niederlage. Das Heimteam führte bereits mit 14-0, konnte den Vorsprung aber nicht über die Zeit retten. Insgesamt war das kleine Heimturnier jedoch ein positiver Schritt in Richtung der Deutschen Meisterschaften in Berlin. Einige Spieler konnten auf dem Feld zurück begrüßt werden, nachdem sie in den letzten Turnieren nicht im Einsatz waren. Bernd Jung verabschiedete sich hingegen und beendete nach dem Turnier seine Spielerkarriere.

Im ersten Spiel des Tages besiegten die Walldorfer die Badener Greifs 28-7. Auch die zweite Partie gegen die Mainz Warriors Ladies ging mit 32-6 an die Wanderers. Das erste Mal seit der Deutschen Hallenmeisterschaft in Bremerhaven traf man dann auf den Rivalen aus Kelkheim. Die Lizzards waren an diesem Tag jedoch nicht in der Lage auf ihrem gewohnten Niveau zu spielen. Ohne einige wichtige Schlüsselspieler reichte es nicht einmal für einen Score. Der 20-0-Erfolg der Wanderers war die logische Konsequenz. Die Purple Flags erwiesen sich danach zwar als ein stärkerer Gegner, der Endstand von 26-6 für Walldorf war dennoch deutlich.

Im Halbfinale gegen den Vorjahressieger des Gundbachbowl aus Langenlonsheim wurde es bereits enger. Den Greyhounds gelangen einige erfolgreiche Plays. Gegen Ende schafften es die Wanderers aber sich zu distanzieren. Endstand 19-6. Das Finale gegen Wiesbaden begann vielversprechend auf beiden Seiten des Balls. Die Offense konnte zwei Touchdowns landen und die Defense half mit zwei Interceptions kräftig mit. Doch in der zweiten Halbzeit gelang den Walldorfern nur noch wenig. Mit einem langen Pass kurz vor Ende glichen die Allstars das Spiel aus. Der Extrapunkt brachte die 1-Punkt-Führung. Die Wanderers-Offense hatte in den verbleibenden Sekunden keine Antwort mehr.

Bernd Jung beendet Karriere

Der langjährige Quarterback der Wanderers mit der Nummer 3 beendete im Huddle nach dem Finale seine aktive Spielerkarriere. Bernd kann auf eine erfolgreiche Flag-Footballkarriere zurückschauen. Der Hallenmeistertitel mit den Wanderers 2009 und Einsätze für die Deutsche Flagfootball-Nationalmannschaft zählen zu den Höhepunkten. Als nächstes zieht es ihn ins Ausland. Nach Carsten Wolf ist er der zweite Wanderer, der in diesem Jahr seine Karriere beendet.

Die nächsten Termine der Wanderers

16. Oktober – German Flag Open in Berlin

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